Der schlechte Norden – Schleswig

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Schleswig-Holstein wirbt seit 2013 mit dem Slogan „Der echte Norden“, die Stadt Schleswig fällt allerdings eher unter das Prädikat der schlechte Norden. Skandale, umstrittene Entscheidungen und ungeschickt agierende Würdenträger haben die Schleistadt nicht nur bei den eigenen Bürgern in Misskredit gebracht.

Leider haben die Schleswiger keine Möglichkeit die grandiosen Vorlagen der jüngsten Vergangenheit auf eine gebührend große Bühne zu bringen. Denn ein großes Theater hat die „Wikingerstadt“, wie sie sich selbst vermarktet, seit 2014 nicht mehr. Seitdem schwelt, besser gärt die Theater-Thematik. Im Moment ist ein Provisorium das Maß der Dinge, im Schlesvighuus wird der Standort des Landestheaters auf Sparflamme am Leben gehalten. Die Idee eines Neubaus an alter Stelle ist schon lange vom Tisch. aktueller Plan ist der Ausbau der „Heimat“, eines kleinem Varitees im aufstrebenden Stadtteil „Freiheit“ zu einem multifunktionalen Theatergebäude. Hierfür hat das Land bereits 2,5 Mio. Euro bewilligt, die Stadt selbst trägt über die Hälfte der 9,5 Mio. Euro Gesamtkosten. Die restlichen 2 Mio. Euro sollen vom Bund und Kreis getragen werden.

Was das Theater-Gebäude bereits hinter sich hat, steht dem alten „Hertie“-Haus in diesem Sommer noch bevor: der Abriss. Auch an diesem alt ehrwürdigen Gebäude kann man symptomatisch den Niedergang dieser stolzen Stadt beschreiben. Einst Herberge einer großen deutschen Kaufhauskette, Verkauf und 2009 folgte nach einer Insolvenz der dauerhafte Leerstand. Immer wieder präsentierte der Inhaber angebliche Interessenten für die größte Immobilie der Innenstadt. Die allerdings ebenso regelmäßig nach zähen Verhandlungen aufgrund des überhöhten Verkaufspreises absprangen. Bis die Stadt selbst im vergangenen Jahr in den sauren Apfel gebissen hat und den Schandfleck am westlichen Ende der Ladenstraße gekauft hat.

Nach dem Abriss soll laut Innenstadt Sanierungsplan an selber Stelle ein „Kulturplatz“ entstehen, der durch Anpflanzungen und Sitzgelegenheiten eine angenehme Atmosphäre schaffen soll. Geplante Kosten für den gesamten Sanierungsplan liegen bei knapp 20 Mio. Euro. Dieser Rahmenplan sieht unter anderem auch ein Neubau des maroden Parkhauses am Schwarzen Weg und die Vergrößerung, sowie Neugestaltung des Capitol-Platzes und des Kornmarktes vor. Angelegt ist die Umsetzung dieses Plans auf 15 Jahre. Die Kosten werden jeweils zu gleichen Teilen von der Stadt, dem Land und dem Bund getragen.  

Foto: Ines Buhmann

An für sich könnte man meinen, Schleswig sei auf einem guten Weg, die Altlasten abzubauen. Wären da nicht die Posse um den „Event-Bahnhof“ und der Skandal um das Bauamt. Der Bahnhof ist in Medien und Gesellschaft nicht zu Unrecht in den letzten Jahren als „Schandfleck“ tituliert worden. Totaler Zerfall, sowohl der Fassade, wie auch der inneren Räume und Leerstand dieser haben aus diesem Gebäude ein Platz zum gruseln gemacht. Wo früher kleine Geschäfte die Schaufenster im Inneren füllten, wo eine Gepäckhalle war ist heute Sperrholz, Plane und Spinnenweben. Schleswigs einziger Bahnhof bestand zuletzt nur noch aus einer spärlich besetzten Reiseauskunft, zwei Ticket-Automaten und Toiletten die aufgrund Veralterung und Verstopfung häufiger gesperrt waren, als offen. 

Und dann trat im April 2013 ein Investor auf den Plan, der in diese marode Immobilie investieren wollte. Sports-Bar, After-Work-Lounge und Eventflächen für Veranstaltungen sollten dem Bahnhof wieder Leben einhauchen. Dafür baute der Investor vor allem in den letzten Monaten einiges um und aus. Auf der Facebookseite des Bahnhofs konnten Interessierte die großen Fortschritte, wie zum Beispiel einen Anbau eigens für die Toiletten, begleiten. Alles lief reibungslos, bis die Stadt auf den Plan trat. Diese hätte 

Quellen:

1: http://www.shz.de/lokales/schleswiger-nachrichten/so-veraendert-sich-die-innenstadt-id15997881.html 09.03.2017

2: http://www.shz.de/lokales/schleswiger-nachrichten/finanzierung-fuer-theaterneubau-ist-gebongt-id16225816.html 09.03.2017

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