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Ich hab mir mal ein paar Gedanken zu den heutigen Protesten der Bäuer*innen gemacht. Den Anfang findet ihr hier, den ganzen Text auf meiner Website, weil er hier nicht reinpasst. 🙈 "Die Landwirt*innen gehen (bzw. fahren) heute wieder auf die Straßen. Ihren Frust kann ich nachvollziehen. Ich finde auch, dass die Arbeit der Landwirt*innen zu wenig wertgeschätzt und vor allem zu wenig bezahlt wird. Wer hat sich im Supermarkt nicht auch schon mal bei der Frage ertappt, wie ein*e Landwirt*in von diesem Preis eigentlich leben soll? Und dabei meine ich nicht beim Kauf der Discount Milch, sondern die regionale oder Bio-Milch in der Glasflasche, die gerade mal eben den Preis für eine Kugel Eis übersteigt. Dazu kommt das Unverständnis über landwirtschaftliche Maschinen auf und durch diese verschmutzte Straßen. Da denke ich auch drüber nach, ob diese Menschen verstanden habe, dass Landwirtschaft aus dem Home-Office nur bei HayDay oder dem Landwirtschaftssimulator klappt. Und dieser Trend ist nicht nur in urbanen Teilen unserer Gesellschaft zu beobachten. Obwohl ich diesbezüglich voll hinter den Forderungen der Protestbewegung stehe, habe ich immer wieder ein großes Unbehagen, wenn ich an das Thema Landwirtschaft und Bäuer*innenproteste denke. Ich komme vom Land, ich erlebe jeden Tag die Landwirtschaft in meiner Nachbarschaft. Meine Familie kommt ursprünglich von einem Bauernhof. Mein erster Verein bei dem ich Mitglied und aktiv im Vorstand war und zumindest bezüglich der Mitgliedschaft noch bin, ist die Landjugend. Der Bezug zu den Menschen aus der Landwirtschaft und ihrer Arbeit ist also omnipräsent. Und dennoch hat mich dieses Thema nie tiefer, als die Kenntnisvermittlung der "Was ist Was"-Bücher interessiert. Was wann geerntet, ausgesät oder bearbeitet wird oder ob es jetzt ein gutes, bzw. schlechtes Jahr war/ist kann und konnte ich nie beantworten. [...]"

Ein Beitrag geteilt von Finn Petersen (@finnpetersensh) am

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