Whats App: Hilfe meine Daten landen jetzt bei Facebook!

Es wird mal wieder Zeit für einen Blogeintrag mit dem wundervollen Beginn:

Jetzt mal ehrlich Leute!

Wie sie jetzt alle heulen, weil Whats App von Facebook aufgekauft wurde. Alle wollen sie jetzt dem bösen Datensauger Facebook entgehen und posten ihre Wechselabsichten auf Facebook. Ähh Moment mal! Ihr wollt dem Datensauger entkommen und postet dies auf dem Datensauger?  Ist richtig Leute! Nachdenken war noch nie eure Stärke, was?!

Oke ich kann verstehen, dass man nicht will, dass Facebook ein komplettes Bild von einem bekommt, aber dafür zu einem neuen Anbieter zu gehen? Ist ja nicht so, dass man wieder an eine nahezu unbekannte Firma seine Daten abtritt, aber egal! Ich kann euch nur sagen, dass es in unserer Zeit keinen 100% sicheren Messenger mehr gibt. Und wenn wir mal alle ehrlich sind, dann gab es auch noch nie einen! Wenn der Staat an unsere Daten ran will, dann kommt er auch ran! Verlasst euch drauf! Wenn ihr es wieder sicher haben wollt, dann schreibt Briefe! Der Rest kann und wird abgehört!

Flappy Bird: Hier ist keine Diktatur mehr möglich?

Jetzt mal ehrlich Leute!

Ein simples Spiel wie Flappy-Bird wird zum Megahype und verursacht eine Must-Play-Welle. Kurz darauf wird den Programmierern der Hype zu groß und sie kündigen an, dass Spiel aus den App-Stores zurückzuziehen. Soweit so gut, nun aber das wirklich verwunderliche: Diese App war gerade mal 29 Tage zum Download freigegeben! Dies an für sich ist zwar schon krass, aber der Grund weshalb der Hype zu groß wurde und welche Reaktionen und Folgen dieser Rückzug brachte ist beängstigend.

Auf Nachfrage des „Forbes-Magazine“ nach den Hintergründen des Rückzuges, antwortete der vietnamesische Entwickler Dong Nguyen, dass er das Spiel entwickelt hätte um sich ein paar Minuten zu Entspannen. Nachdem er allerdings gesehen hatte, welches Suchtpotenzial von seinem kleinen fliegendem Vogel ausgehe, konnte er nicht anders als sich für einen Rückzug zu entscheiden. Zudem erwähnte er Morddrohungen wegen aus Frust zerstörten Smartphones und Tablet-PCs. So gesehen eine vernünftige und mutige Entscheidung, denn durch die Werbeeinblendungen soll Nguyen 50.000 US$ pro Tag verdient haben.

Nur mit den Auswirkungen seiner umsichtigen Tat hat wohl auch er nicht gerechnet! Kurz nach dem Löschen aus dem App-Store und Google Play-Store kamen die ersten Selbstmorddrohungen, auch hier gab es wieder Morddrohungen an den Entwickler und eine weitere sehr unglaubwürdig Folge ist, dass auf Ebay I-Phones, egal welcher Generation, mit installierter Flappy-Bird App für mehr als 3.000€ versteigert werden. Was einer Wertsteigerung von knapp 500% entspricht!

Aber wieso kann eine App, ein elektronisches Programm, ein Protokoll aus Nullen und Einsen, eine Gesellschaft so stark und vor allem so schnell beeinflussen? Warum kann eine App zu Selbstmordgedanken führen? Und daher auch meine These zur Diktatur. Wir alle können nur schwer verstehen wie man einem Diktator so folgen, ja ihn sogar Gottgleich verehren kann?! Wie man unbemerkt in eine Unterdrückung rutschen kann?! Anhand von Flappy-Bird kann man sehen wie leicht wir, bzw. die Jugend zu beeinflussen ist. Innerhalb nicht mal eines Monates hat es Flappy-Bird fast auf jedes Smartphone geschafft. Mit Blick auf die Reaktionen kann man auch die Abhängigkeit der User schließen. Die Reaktionen sind im Ansatz vergleichbar, mit denen eines Junkies auf Entzug. 

Trotzdem denke ich nicht, dass wir durch ein Programm in eine politische Abhängigkeit geraten können. Dafür steckt in diesen Apps noch zu wenig politische „Propaganda“. Dennoch sollten wir wieder mehr auf unser Verhalten im Netz achten! 😉