Konsequent wäre etwas anderes

WIE ICH MICH SELBST MIT DER FUSSBALL WELTMEISTERSCHAFT BETRÜGE

Für diesen Text muss ich etwas weiter ausholen: Es war die Fußball-WM in Japan und Südkorea im Sommer 2002. Ich war fünf Jahre alt und sammelte mit einer an Ekstase grenzender Begeisterung Panini-Sticker für das entsprechende Sammelalbum. Damals übrigens noch sechs Sticker in einem Päckchen für 50 Cent und nicht fünf für 80 cent, aber das ist eine andere Geschichte. Wirklich etwas von den Spielen ist nicht hängen geblieben, außer dem Tor im Finale von Ronaldo und dem traurigen nach Hause trotten vom Dorfkrug, wo das Finale im eigentlich erst vier Jahre später in Deutschland etablierten Phänomen namens “Public Viewing” verfolgt wurde.

2006 ging die Obsession mit dem Paninialbum übrigens weiter und auch die, diesmal bewusster erlebte Trauer über das vorzeitige Aus der Nationalmannschaft im Halbfinale gegen Bella Italia. 2008 Österreich & Schweiz, ein Paninialbum und Halbfinalaus gegen Spanien, Danke Torres. 2010 Südafrika, ein Paninialbum, ein Halbfinalaus. 2012 EM in Polen und der Ukraine, ein Paninialbum und ein Halbfinalaus. Dann WM 2014 Brasilien, ein Paninialbum und der Titel. 2016 die EM in Frankreich mit dem Halbfinalaus gegen die Gastgeberin lasse ich jetzt mal trotz meines ersten vollständig gefüllten Paninialbums weg.

Was ich damit sagen will ist nicht, dass ich ein Suchtproblem mit Paninialben habe. Diese WM werde ich zum ersten Mal keins anschaffen. Mein Problem ist, dass ich alle zwei Jahre von einem besonders starken Fußballfieber ergriffen werde, obwohl es rational gesehen total deplatziert ist. Eigentlich wäre das mit der guten Stimmung ja auch kein Problem. Über die Jahre ohne sommerliches Großereignis unterstütze ich ja auch mein Team in der Bundesli…, oke nächstes Jahr in der zweiten Liga, ohne größere Probleme mit mir selbst zu haben. Beziehungsweise die Schwierigkeiten dieser Veranstaltungen lassen sich leichter ignorieren

Die Welt- und Europameisterschaften machen das Ignorieren schwieriger. Und das aus ganz vielfältigen Gründen. Ich habe mal versucht vier zentrale Punkte aus meiner Sicht darzustellen:

PROBLEM GASTGEBERLÄNDER

Der Gedanke dieses “Fußballfest” überall mal stattfinden zu lassen mag löblich sein, die Umsetzung ignoriert aber vollständig die politischen Situationen der Länder. Die FIFA mag sich diese Scheuklappen vom IOC und den olympischen Spielen abgeschaut haben, besser wird es dadurch nicht. Südafrika 2010 war rein politisch vielleicht noch zu vertreten, wenn man dafür als Kriterium ein stabile Demokratie, bzw. überhaupt eine Demokratie voraussetzt. Aber die Zustände der Arbeiter*innen beim (Aus-)bau der Stadien war auch hier schon nicht würdig mit einer solchen Veranstaltung belohnt zu werden.

PROBLEM “GEWINNVERSPRECHEN”

Den Ausrichterländern wird eine florierende Veranstaltung versprochen, die auch über die vier Wochen Fußball hinaus einen positiven wirtschaftlichen Effekt auf das Land haben soll. Zumindest der Fußball des Landes soll durch die neuen Stadien und Infrastruktur verbessert werden. Wie die Realität aussieht kann jeder in Südafrika sehen. Der kurze Berichtdes ARD Mittagsmagazin von 2014 reicht eigentlich schon um zu begreifen, dass die Versprechungen nicht mehr, als leere Worte sind. Nach den Weltmeisterschaften bleiben viel zu große, viel zu teure Stadien, die kaum genutzt werden können. Mit gesundem Wachstum oder Stärkung der Länder hat das nichts zu tun.

Brasilien hat das nach zwei sportlichen Großereignissen in den letzten vier Jahren schmerzhaft merken müssen. Auch wenn sich die Menschen in Rio über ein besser funktionierendes Nahverkehrsystem freuen dürfen, kann dies nicht über den Abriss zahlreicher Favelas hinwegtäuschen. Zudem verrotten schon jetzt, gerade mal zwei Jahre nach den olympischen Spielen zahlreiche Sportstätten.

Auch rein finanziell gehen die Länder mit keinem Plus aus den Veranstaltungen raus. Denn die Gewinne streicht der Ausrichter, sprich die FIFA ein. Natürlich erwidert der Verband, man würde die Länder dafür ja auch finanziell unterstützen. Brasilien hat für die WM 2014 über zehn Milliarden Euro an Ausgaben gehabt. Diese Ausgaben sind unterm Strich nicht ansatzweise gedeckt worden. Auch die Wirtschaft ist nicht nennenswert gewachsen. Dem gegenüber hat der Fußballweltverband einen dreistelligen Millionenbetrag an Gewinn zu verbuchen. (Quelle #Q1)

PROBLEM FIFA

Ein Name, wie ein Synonym für Intrigen und Korruption. Die Hürde eine WM in sein Land zu holen sind hoch. Ein transparentes Bewerbungsverfahren muss durchlaufen werden und mit Argumenten und Konzepten müssen die Mitbewerber ausgestochen werden. Klingt nicht nach der FIFA? Ist es auch nicht. Letztendlich entscheidet die Höhe der Bestechungsgelder und die Anzahl der bestochenen Funktionäre. Wer sollte es besser wissen, als der DFB und Deutschland, wo unser Sommermärchen 2006 doch ziemlich unverschämt erkauft wurde. Durch diese Korruption lässt sich auch einfach erklären, warum politische Bedenken nicht zählen. Natürlich geht es der FIFA nur um die Sache. Und mit Sache meinen sie Fußball. Und mit Fußball meinen sie Geld.

PROBLEM “PARTY-PATRIOTISMUS”

Schwarz-Rot-Gold überall. An Autos, auf den Verpackungen meiner Lebensmittel, ja selbst Blumen werden zur WM mit Schwarz-Rot-Gold überzogen. Siehe Tweet von Alexandra Pater. “Endlich kann man mal wieder stolz auf sein Land sein.” Es gibt einen “unverkrampften, harmlosen und weltoffenen Patriotismus” (#Q5). Aber genau das kann Patriotismus nun mal nicht sein. Patriotismus ist der Stolz auf (m)eine Gruppe und deren Errungenschaften. So positiv und weltoffen diese Errungenschaften auch sein mögen, mit dem definieren einer Gruppe werden andere Menschen ausgegrenzt. Ich will der Masse der Menschen nicht unterstellen, dies zu wollen. Sie nimmt es aber billigend in Kauf.

Auch ich werde mir die Spiele vom DFB-Team anschauen. Nur halt ohne dabei die Farben Deutschlands zu tragen. Schließlich unterstütze ich kein Land sondern ein Team. Um es mit den Worten von Jamila zu sagen: “Man könnte die Mannschaft auch mit DFB-Fahne unterstützen” (#Q4).

Mein Fazit

So wie ich mich kenne, werde ich mir, sofern zeitlich möglich, jedes Spiel der WM anschauen. Obwohl ich weiß, dass ich damit ein autokratisches Regime legitimiere und eine korrupte Organisation unterstütze. Beim Fußball ist man halt gut im ignorieren. Gerade deswegen werde ich mir aber auch die kritischen Berichterstattungen anschauen. Es fühlt sich an, wie ein Ablasshandel, aber wenn wir daraus politische Ziele formulieren und diese dann auch nach den vier Wochen Fußball noch umsetzen, dann hat es zumindest ein bisschen was gebracht.

Quellen:

#Q1

http://www.spiegel.de/sport/fussball/wm-2014-brasilien-und-die-schattenseiten-der-weltmeisterschaft-a-980949.html

#Q2

https://www.zeit.de/sport/2014-05/fussball-weltmeisterschaft-brasilien-wirtschaft-fifa

#Q3

https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5457842&s=wm/

#Q4

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-jugend-jamila-schaefer-ueber-patriotismus-im-fussball-a-1097391.html

#Q5

Kämpft für unsere liberale Demokratie

Die AfD-Fraktion im Bundestag hat Ende März eine kleine Anfrage gestellt, die nicht widerlicher hätte sein können. Damit demaskieren sie sich weiter selbst. Und das ganz ohne fremde Hilfe. In der Anfrage wird der Bezug hergestellt, dass die Zahl der Schwerbehinderten in Deutschland so rasant ansteigen würde, da es immer mehr Kinder aus Beziehungen zwischen Mitgliedern der selben Familie gäbe. Sprich, durch Inzest.

Und direkt nach den Fragen, die eine Verbindung zwischen der steigenden Zahl von Schwerbehinderten und Inzest herstellen sollen, wird direkt noch der Markenkern der AfD Bedient: Hetze gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Denn die folgende Frage lautet wie folgt: „Wie viele Fälle […] haben einen Migrationshintergrund?“. 

Damit zeigt sich mal wieder, in welcher Zeit der deutschen Geschichte sich die AfD ihre Vorbilder gesucht hat. In der Zeit, in der „unwürdiges Leben“ eliminiert wurde. In der Zeit in der Menschen mit Behinderungen, Homosexuelle, Menschen jüdischen Glaubens und andere in Konzentrationslagern, durch Euthanasieprogramme oder ähnliches umgebracht wurden.

Wer die Damen und Herren im Bundestag jetzt schützen möchte: Lasst es lieber. Diese Methode hat Schule gemacht, bei den blau-braunen Menschenfeinden. Ende 2015 wollte die AfD-Fraktion im thüringischen Landtag wissen, wie viele Menschen in Thüringen homo-, bi- oder transsexuell sind. Was möchte man wohl mit solchen Zahlen anfangen? Warum stellt man solche Anfragen? Ganz sicher nicht, um diesen Menschen helfen zu wollen.

Jede*r, die*der auch nur ein bisschen Restverstand hat und nicht will, dass sein Leben vielleicht irgendwann als „unwürdig“ bezeichnet wird, der sollte spätestens jetzt aufwachen und die liberale Demokratie verteidigen. Dazu gehört auch sein Umfeld aufzurufen zu Wahlen zu gehen und eine demokratische Partei zu wählen. Wenn wir jetzt die Zeichen verschlafen, wachen wir in ein paar Jahren vielleicht nicht mehr auf!

Denn es sind nicht irgendwelche Nazis, die ihre plumpe Kacke auf der Straße brüllen. Diese Menschen sitzen schon mitten im Herzen der Demokratie, in den Parlamenten. Und sie sitzen da nicht, weil sie beschlossen haben, dass sie jetzt wichtig sind. Diese Abgeordnete sitzen dort, weil viele, sehr viele Menschen das so wollten.

Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass es nur eine „Protestwahl“ von vielen war. Denn andernfalls sollten wir nochmal einen verpflichtenden Geschichtsunterricht für alle einführen. Unabhängig davon müssen wir in unserer Bildung nochmal verdeutlichen, dass die Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist. Das für diese Form des friedlichen Zusammenlebens viele Menschen ihr Leben gelassen haben.

Kurz gedacht – 24.04.2017

KURZ GEDACHT sind Themen, die es aus verschiedenen Gründen nicht zu einem eigenen Blog_Post geschafft haben. Dennoch immer informativ und mit Vision oder Fragen, die auch ich mir nicht beantworten konnte. Dabei kann es passieren, dass manche Themenansätze zu kurz gedacht sind. Dafür seid ihr Leser da. Diskutiert mit mir über die Themen!

Frankreich hat gestern zwei Kandidaten in eine Stichwahl geschickt, die nicht contraierer sein könnten. Auf der einen Seite die rechtspopulistische Marine Le Pen, auf der anderen der linksliberale Emmanuel Macron. Oder interessanter für uns Deutsche: Frexit gegen eine stärkere Integration Europas. In aktuellen Umfragen hat der politische Youngster Macron eine deutlich Mehrheit gegenüber dem Politikprofi Le Pen.

Der knappe Sieg für Emmanuel Macron in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen ist ein richtungsweisendes Zeichen für Europa. Denn hätten sich zwei europaskeptische, bzw. feindliche Kontrahenten gegenüber gestanden, wäre es trüb um die Idee einer europäischen Zusammenarbeit geworden. Eine Stichwahl zwischen dem sozialistisch/kommunistischen Kandidaten Melechon und Le Pen wäre einem Todesstoß für die durch den Brexit geschüttelte EU gleich gekommen. So kann Europa in eine positive(re) Zukunft blicken. Ab September werden Frankreich und ein rot-grün geführtes Deutschland unter Martin Schulz Europas Herz neu beleben. 

Denn Europas Probleme werden nicht durch weniger Europa gelöst, sondern durch ein stärkere europäische Union. Reformen der EU im verstärkenden Sinne dieser wird es nur mit diesen beiden Kandidaten geben. Daher lohnt es sich für einen Wandel zu kämpfen. United States of Europe Now!

Auch wenn es in Deutschland nach aktuellen Umfragen nicht für ein solches Bündnis reicht. Die Grünen sind die einzige Partei, die eine GroKo Teil III verhindern und somit eine intensivere Europapolitik ermöglichen können.

Ein programmatischer Parteitag ist meistens lediglich die Nuancierung der Themen für eine kommende Wahl. Anders der Parteitag der AfD am vergangenen Wochenende. Hier scheiterte die öffentlichkeitswirksam iniziierte Richtungsentscheidung der Parteichefin Frauke Petry. Ihre Partei möchte lieber weiterhin gemäßigte Konservative und rechtsextreme Positionen vertreten und somit eine größere Wählerschicht ansprechen. Dennoch ist Wahl von Herrn Gauland in das Spitzenduo ein klares Zeichen dafür, dass der rechte Flügel der AfD sich immer weiter gegen eher gemäßigte Teile durchsetzt. All das sollte dem intelligenten Wähler aufzeigen, dass die AfD alles ist, aber keine Alternative für Deutschland.

Wer sich mit Rechtspopulisten auseinander setzt, hat schnell das Bedürfnis etwas positives entgegenzusetzen. Vor allem wenn man die inhaltsleeren Reden des vergangenen Wochenendes als Beispiel nimmt. Bei uns in Schleswig-Holstein gibt es sie leider auch. Im Land zwischen den Meeren sind sie gekennzeichnet durch Unwissenheit, Unbekanntheit und internen Streitigkeiten. Dennoch liegt die AfD in Umfragen bei 5% und wären somit im kommenden Landtag vertreten. Eine Horrorvorstellung für die meisten Jugendlichen und jungen Menschen, die sich vieles wünschen, aber keine Politik aus weit vergangenen Zeiten.

Und genau hier setzt die Initiative „Kleiner 5 SH“ an. Mit dem Hashtag #Wahlantrag und passend dazu bestellbaren Ringen aus Silikon wollen Jugendliche und jung gebliebene Aufmerksamkeit für die Bedeutung dieser Wahl erzeugen. Schleswig-Holstein kann nach vielen Landtagswahlen eine Trendwende einleiten und keine Rechtspopulisten in den Landtag einziehen lassen. Daher auch der Name „Kleiner 5“. Ein super Projekt, dessen Unterstützung sich lohnt! Besucht doch mal die Homepage, bestellt euch einen Ring und macht einen #Wahlantrag! 

Schweizer-Rechtsradikale: Keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen!

Holt den Stacheldraht raus und schmeißt den Betonmischer an! Die Schweiz macht dicht! Wir schreiben das Jahr 2014. Wir befinden uns in einem Verbund von Staaten, in dem jeder leben und arbeiten kann, wo er will. Grenzen bestehen nur noch auf dem Papier und definieren ein Staatsgebiet. In dieser Zeit, in der es nach schweren Schlägen im finanziellen Sektor und der Sicherheit im eigenen Staat endlich wieder bergauf geht und die Menschen mit Freude, Zuversicht und ohne Angst in die Zukunft schauen können, in dieser Zeit beschließen die niedlichen Alm-Ödies, dass sie dann doch lieber unter sich sein wollten und gar nicht begriffen hatten, was es bedeutet sich zu öffnen…

Jetzt mal ehrlich Leute!

Weil wir so schön sind, so schlau, so schlank und rank! – Teil 1

Rechts! Rechter! Schweizerische Volkspartei! Die Schweizer sind echt nicht um ihre Parteienlandschaft zu beneiden! Im Land, das die Neutralität ja nahezu erfunden hat, scheint es leichter Stimmen am rechten Rand der Gesellschaft zu fischen, als Schokolade herzustellen. 23,3% der Bevölkerung in der Schweiz sind keine eingeborenen Eidgenossen, zum Vergleich in Deutschland sind es 8,9%. Derzeit wandern pro Jahr 80.000 Menschen in die Schweiz ein, in Deutschland sind es 2012 966.000 gewesen. Um dieselbe Einwanderungsrate zu erhalten müssten pro Jahr 800.000 Menschen nach Deutschland einwandern. Dies würde bedeuten, dass wir jedes Jahr Kiel viermal neueinbürgern müssten.

Dies sind gewaltige Zahlen, doch in der Schweiz stehen sehr viele Jobs aus. Es herrscht, genau wie in Deutschland, Fachkräftemangel! Nun sind auch ein paar schwarze Schafe unter den Einwanderern, aber man darf nicht aus den Ausnahmen eine Regel formulieren! Doch dort wo die Stellen fehlen, wurde auch nicht für die Begrenzung gestimmt. Es ist mal wieder das Phänomen der Leichtigkeit aufgetreten, das auch während der 30iger Jahre in Deutschland zu beobachten war. Es wird eine Gruppe gesucht, die das Unheil von allem ist. In Deutschland war es eine kleine Gruppe, die durch den Faschismus bekämpft wurde. Die Schweizer pauschalisieren gleich mal und zeigen, wie ein Kindergartenkind, mit Tränen in den Augen auf die Anderen. 

„Die Schweiz wird ein Preis dafür bezahlen müssen, die Frage ist wie hoch er sein wird“ Diesen Satz sagte Markus Spillmann (Chefredakteur der „Neuen Züricher Zeitung“, die aktiv gegen die Volksabstimmung geworben hatte) am Mittwoch bei Anne Will. Jean Asselborn (luxemburgischer Außenminister) bezeichnete die Schweiz als „britisch-europäisch“. Also sich nur die Vorteile aus den Verträgen rauszupicken, aber beim Gemeinschaftswohl zu kneifen. Wie hoch wird der Preis ausfallen? Und wann ist Zahltag? 

Diese Fragen werden hoffentlich mit hoch und bald beantwortet, denn eine so große rechtsradikale Gesinnung darf Europa und vor allem Deutschland aus geschichtlichem Bewusstsein und moralischer Vorbildfunktion nicht tolerieren! Ansonsten steht vor den Alpen bald eine Mauer mit netten Herren davor, die einem mit einem grimmschen „Grüezi, entfernen sie sich bitteli von der Mauerli!“ begrüßt!